Bruni, Bruno - 2 Akte

Bruno Bruni  wurde 1935 in Gradara bei Pesaro / Italien geboren. Er ist ein italienischer Maler, Grafiker und Bildhauer. Bruni stammt aus einfachen Verhältnissen. Sein Vater war Anhänger der Arbeiterbewegung, und der Kampf gegen den Faschismus am Ende des Zweiten Weltkriegs gehörte zu den Erfahrungen, die Brunis politische Orientierung prägten. 1953 - 1959  Studium am  Instituto d’Arte in Pesaro. Erste Ausstellungen in Pesaro und Florenz. Unmittelbar nach dem Studium ging er 1959 nach London. Hier entdeckt er die Pop-Art für sich. Nach einer Ausstellung in der John Whibley Gallery in London (1975 geschlossen) ging er 1960 nach Hamburg an die Staatliche Hochschule für bildende Künste(HfbK). Georg Gresko (deutscher Maler und Grafiker und Dozent an der Hamburger HbfK) ermöglichte ihm das Studium. Bruno Bruni sagte von Georg Gresko: „Ohne Gresko wäre ich nicht, was ich heute bin“. Mit seinen figurativen Zeichnungen und Bildern wurde er als Zeichner, Lithograf, Maler und Plastiker in den 1970er Jahren in Deutschland bekannt. 1977 wurde er mit dem Internationalen Senefelder Preis für Lithografie ausgezeichnet. (Alois Senefelder, Erfinder der Lithografie). 1962 studierte er bei Paul Wunderlich an der HfbK die Technik der polychromen Lithografie. Bruni verließ 1965 die Hochschule. 1967 erhielt er das Stipendium des Lichtwark-Preisesder Freien und Hansestadt Hamburg. (Alfred Lichtwark 1852 -1914, Kunsthistoriker, Museumsleiter, Kunstpädagoge in Hamburg). 1968 wurde er Gründungsmitglied der CO-OP Künstlercooperative Hamburg. Er arbeitete in Hamburg im ehemaligen Thedebad (das erste Hallenbad der Hansestadt, 1870 erbaut, was er 1991 erwarb) in Hannover und in Pesaro. Seit einiger Zeit lebt und arbeitet er in Hannover, dort betreibt seine Frau eine Galerie.