Matthias Steier wurde 1959 in Leipzig geboren. Er arbeitet und wohnt in Eisenhüttenstadt / Brandenburg.  Kindheit und Schule in Leipzig. Ab 1975 Ausbildung zum Reprotechniker (Helio-Operateur) und bis 1978 in diesem Beruf tätig. 1978 - 1983 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) in Leipzig. Ausbildung bei Wolfgang Peuker, Dietrich Burger und Arno Rink. 1983 Abschluss mit dem  Diplom als Maler. Sofort danach bis Ende 1985 Mitarbeit am Entstehen des monumentalen Bauernkriegspanoramas von Werner Tübke in Bad Frankenhausen  (Fertigstellung am 16. Oktober 1987 durch Signatur Werner Tübke). Tübke, Peuker und Rink gelten als namhafte Vertreter der Leipziger Schule. Dann sind deren akademischer Schüler die zweite Generation der Leipziger Schule. So auch Matthias Steier,  als zeitweiliger Mitarbeiter am o.g. Hauptwerk von Werner Tübke steht er in deren Nachfolge. Umzug nach Brandenburg, seit 1987  freischaffend in Eisenhüttenstadt. 1994 war er Stadtmaler in Waltrop / Nordrhein-Westfalen. Steier unternahm Studienreisen nach Italien, Spanien, Chile und Argentinien, die sich vielfältig in seinen Werken widerspiegeln. Kunstspezifisch sind zahlreiche seiner Werke mit dem Magischem Realismus und Surrealismus gleichzusetzten. Ein Zeichen für diese Kunstrichtung ist, vieles erscheint als real aber letztlich ist es eine Vision. Bei seinen Werken sind  immer hintergründige Botschaften eingearbeitet, der Betrachter ist gefragt, welche. Bilder von Matthias Steier befinden sich in öffentlichen Sammlungen wie dem Städtischen Museum Eisenhüttenstadt, sowie in Privatsammlungen in Deutschland, Norwegen, Österreich und in Polen. 

Zahlreiche Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen deutschlandweit. Hervorzuheben ist u.a.  die 2017/2018 im Kloster Neuzelle errichtete Installation:   „Theatrum Sacrum - das Weltgericht - Festung Europa“ gemeinsam mit Hans Georg Wagner.2015 Kunstpreis der LOSCON -Kulturstiftung.