Skip Pahler

Skip Pahler wurde 1940 in Zehlendorf geboren. Er arbeitet und wohnt in Berlin. Er erlernte zunächst den Beruf eines Kaufmanns. Später wurde er Trickfilmzeichner, arbeitete als Maler, Grafiker und Fotomonteur. 1967 gründete er die erste private Galerie in Ostberlin. Bekannt sind seine Außenwandbilder an Häusern in Berlin, er war in den siebziger Jahren der erste Fassadenkünstler des Prenzlauer Berges. Bekannt ist das Wandbild „Kirschdieb von Brecht“ in Berlin Weißensee. Neben der Malerei beschäftigt sich Skip Pahler mit der Herstellung von Skulpturen und Plastiken. So schuf er die große Kreuzplastik mit Christus Kopf (Eisen und Edelstahl) die in der evangelischen Friedenskirche in Fürstenberg / Oder zu sehen ist. Der Künstler Skip Pahler, passt in keine Schublade und hat sich auch nie in eine stecken lassen. Skip Pahler ist ein aktiv politischer denkender Mensch und damit auch Künstler. Seine persönlichen Denkansätze über Politik und Gesellschaft hält er nie „Hinter dem Berg“ und seine Bilder bringen das auf hintergründige, provokatorische, malerisch exzellente und zum Teil sehr drastischer Art und Weise  zum Ausdruck. Er provoziert damit darüber nachdenken, nicht was der Künstler sich dabei gedacht hat, sondern was in der Betrachter dabei denken soll. Das Denken überlässt er dem Betrachter in der Hoffnung, dass es auch tut.  Er spielt mit gesellschaftlichen und religiösen Symbolen. Er ist ein künstlerischer Experimentalist, der mit verschiedensten Materialien arbeitet und welches zu seinem künstlerischen Abenteuer geeignet ist. Er kann auch unpolitische in seinen Werken sein, so ist Aktmalerei Mittel zum Zweck nicht um des Aktes willen, so sind Landschaften und Stillleben letztlich immer typisch Skip Pahler. Sein unverwechselbarer Malstil ist der Haptische Skipismus, seine Werke sind fühlbar, erfühlbar im Kopf und durchaus auch mit anderen Sinnen.